Apifonda Futterteig

Futterteig aufgelegt

Die ersten Frühlingsboten sind seit Beginn des Januars zu sehen. Der Januar war ungewöhnlich warm. Daher legen wir sicherheitshalber Futterteig auf. Laut Wetterprognosen rollt auf Ende Februar eine Kältewelle auf uns zu.

Nach dem sehr warmen Januar steht die Natur in den Startlöchern. Schneeglöckchen blühen seit dem frühen Januar und die Haselstäucher blühen auch schon seit Ende Dezember.

Krokusblüten sind seit einigen Tagen auch zu sehen. Die Bienen befinden sich seit Ende Dezember auch schon wieder in But und trugen während sonnigen Stunden  fleissig den ersten Pollen ein.

Frühlingsboten: Erste Krokusblüten
Frühlingsboten: Erste Krokusblüten

Frostiges Februarende in Sicht

Die Wetterprognose für den restlichen Februar verspricht aber die bisher tiefsten Temperaturen dieses Winters. Mit etwas Sorge sehen wir der «russischen Peitsche» entgegen. Die Gemülldiagnose zeigt, dass Volk Grau, Gelb und Rot in der letzten Zeit deutlich geschrumpft sind.

Futterteig zur Sicherheit

Da die Völker wieder in Brut sind befürchten wir, dass es während der angekündigten Frostperiode zu einem Futterabriss*) kömmen könnte. Daher haben wir den Völker Grau, Braun, Blau, Rot, Gelb und Azur je 2.5 Kilo Futterteig auf das Futterloch gelegt. Futterteig wird von den Bienen direkt verwertet, benötigt aber Wasser zum Auflösen, welches zur Zeit in Form von Kondenswasser direkt in den Beuten genügend vorhanden ist.

 

*) Sind die Bienen während einer Frostperiode in Brut, werden sie bemüht sein, die Brut mit der entsprechenden Temperatur zu versorgen. Dadurch verliert die Wintertraube ihre Mobilität und kann sich wegen der Brut nicht mehr auf das Futter zu bewegen. Hält die Frostperiode an, können einzelne Bienen das Futter auch nicht mehr zur Traube transportieren. Somit kann ein Volk auf der Brut verhungern, auch wenn es wenige Zentimeter entfern reichlich Futter gibt.

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