Der Frühlling kämpft sich zurück

Wetter: 9°C sonnig

Heute ist der erste sonnige Tag nach der Kältewelle der vergangenen knapp zwei Wochen, welche uns andauernden Frost und Tiefsttemperaturen von -14°C brachte. Der Schnee schmilzt bei Temperaturen von ca. 9°C im Rekordtempo.

Unterwegs im Gurtental
Unterwegs im Gurtental

Alle sind noch da!

Nach den Eistagen der vergangenen zwei Wochen haben wir doch mit Verlusten gerechnet. Doch die Freude war gross, als wir bei allen sieben Völkern am Standort Kehrsatz heftigen Flugbetrieb beobachten konnten.

Betrieb auf dem Flugbrett von Volk Azur
Betrieb auf dem Flugbrett von Volk Azur

Vor den Beuten lag zwar eine beträchtliche Menge an toten Bienen, trotzdem war der Flügbetrieb bei allen Völkern recht stark und machten einen starken und gesunden Eindruck.

Der Flugbetrieb nahm nach diesen Aufnahmen nochmals stark zu. Zirka eine Stunde später konnte man am am Flugloch von volk braun gar einen kleinen «Bienenbart» endecken, so stauten sich die Bienen am eingang.

Zwischenzeitlich kann man an den Bienen von Volk Azur erkennen, dass die von einer standbegatteten Nigra-Königin abstammen.

Tipp: Schnee in der Anflugzone räumen!

Bienen scheint das Navigieren über einer geschlossenen Schneedecke Mühe zu bereiten. Offensichtlich können sie den Schnee optisch schlecht erfassen, was zu unnötigen Verlusten führen kann, wenn die Bienen um die Beute Kopf voran, noch genug erwärmt in den Schnee fliegen und dann unterkühlt sterben.

Schnee in der Anflugzohne geräumt
Schnee in der Anflugzohne geräumt

Ein deutliches Anzeichen für eine solche Situation sind einzelne tote Bienen rund um die Beute, die in kleinen «Schneelöchern» liegen. Um dies zu vermeiden, sollte der Schnee in der Anflugzone geräumt werden.

Selbstverständlich muss bei dieser Diagnose auch auf das Wetter geachtet werden! An einem so sonnigen Prachtstag wie heute, erwärmen sich einzelne schon tote Bienen auf dem Schnee an der Sonne so stark, dass sie in den Schnee kleine Löcher schmelzen.

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