Futterkontrolle

Wetter: sonnig, zirka 12°C

Wir haben das relativ warme und sonnige Wetter für eine erste Futterkontrolle genutzt.

Während am Standort Allmendingen allte drei Völker jeweils noch über eine ganze Zarge Futter verfügen, ist die Futtersituation am Standort Kehrsatz eher etwas knapp.

«Villa Kunterbunt»

Der Sammelbrutableger der Schweizer Magazine aus der Totalen Bauerneuerung vom letzten August sitzt noch auf zirka 15 kg Futter. Die Beute ist allerdings sehr feucht und die Waben machen einen schimmligen Eindruck. Der Ableger kämpfte gegen einen sehr hohen Varroa-Druck und die Bienenmasse ist stark geschrumpft.

Eine Zarge konnte entfernt werden und es wurde Futterteig aufgelegt. Einige wenige Stifte wurden gefunden.

MP Pink

Unser wehrhaftes Mini Plus Völkchen scheint den Winter auch überstanden zu haben. Es bekam Futtersirup.

LS Gelb

Dieses Volk hat den Winter wider Erwarten auf einer Zarge 2/3 Langstroth überstanden! Die Vorrärte sind nun aber am Ende. Ihm wurden 4 leere Randwaben mit mit vollen ersetzt und Futterteig aufgelegt.

LS Moosgrün

Dem Volk würde die dritte Langstroth 2/3 Zarge entfernt und die leeren Randwaben durch volle ersetzt. Die restlichen vollen Futterwaben wurden den restlichen Völkern gegeben.

LS Blau

Auch diese Volk hat den Winter auf einer 2/3 Langstroth Zarge überstanden. Leere Randwaben durch volle ersetzt. Futterteig aufgelegt.

LS Azur

Futterteig aufgelegt obschon noch recht viel Futter vorhanden. In Brut.

LS Hellblau

Futterteig aufgelegt. Volk ist in Brut.

LS Orange

Dieses Volk ist ebenfalls auf einer 2/3 Langstroth Zarge durch den Winter gekommen. Da das Volk noch bis sehr spät ins vergangene Jahr immer noch Futtersirup genommen hat, verblieb das Futtergeschirr den ganzen Winter aufgesetzt. Zwischenzeitlich ist das Volk in Brut und wärmt die Beute so stark, dass weiterhin Futtersirup gereicht werden kann.

MP Hellblau

Das Mini Plus Volk ist von der untersten in die mittlere Zarge gewechselt. Futterteig aufgelegt.

MP «español»

Alles etwas feucht! Volk noch auf der untersten Zarge. Futter vorhanden. Beute Warm. Nichts gemacht.

MP «Sagex»

Kaum mehr Futter vorhanden. Volk agressiv (Hunger!). Futterteig aufgelegt.

Fazit

Alles in allem ist es bis jetzt soweit gut gelaufen. Der Brutableger «Villa Kunterbunt» (Apidea-8 CH Styropor-Jungvolkbeute) ist etwas grenzwertig und besitzt nur noch ein knapp faustgrosses Mini-Völkchen. Viele tote Bienen auf dem Boden wurden nicht ausgeräumt. Das Volk hat unter einer sehr hohen Milbenlast definitiv gelitten. Mal schauen, ob sie weiter kommen. Wäre schade um sie, da es noch Nachfahren der ersten Bienen von Fritz Augsburger sind. … soviel Sentimentalität muss man sich als Jungimker leisten dürfen! 😉