Winterbehandlung

Alle Jahre wieder…. die Winterbehandlung. ¯\_(ツ)_/¯

Wenn wir schon die Frölleins für die leider notwendige Oxalsäure-Behandlung in ihrer wohlverdienten Winterruhe stören müssen, so können uns zumindest vergewissern, dass sie überhaupt noch da sind. Das freut das Herz, haben wir doch an so manchen bitterkalten Wintertagen ängstlich an den Fluglöchern gelauscht, ob das vertraute leise Summen noch zu hören ist. Die Damen Bienen haben Söckchen, Käppchen und Jäckchen erhalten, bei normalen Menschen auch unter dem Begriff Isolation bekannt. So können sie sich an sonnigen Tagen auch im Winter in der Beute bewegen, ohne zu verklammen (in Kältestarre zu fallen). So besteht weniger Gefahr, dass sie vom Futter abreissen, weil sie in der Traube sitzen. Und doch ist es immer beruhigend, wenn sie zur Winterbehandlung neugierig nach oben steigen um zu gucken, woher der warme Wind auf einmal herkommt.

Bei dieser Gelegenheit stellen wir auch gleich fest, dass fast alle Völker noch in der unteren Zarge sitzen. Futter ist also vorerst genug vorhanden. Dennoch werden wir bald auf jedes Volk einen Pack Futterteig auflegen. Sicher ist sicher und bis zur Apfelblüte vergehen immerhin noch gut drei Monate.

Wir verdampfen bei den Wirtschaftsvölker 2 g Oxalsäure und bei den Minis jeweils 1 g, so können die Völker ohne grosse Milbenbelastung in das neue Jahr starten. Der Oxamat sieht zwar etwas handgestrickt aus, tut aber seinen Dienst zuverlässig seit 5 Jahren! Wir schätzen uns glücklich, bisher bis auf ein weiselloseses Miniplus im Spätherbst noch nie ein Volk verloren zu haben.

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